GEHspräch: Linzer Stadtbausteine der Zwischenkriegszeit
Bei unserem nächsten GEHspräch entdecken wir die baulichen Entwicklungen, die Linz vor rund hundert Jahren wesentlich veränderten und die bis heute prägend für die Stadt geblieben sind.
Unter schwierigsten wirtschaftlichen Bedingungen wurden zwischen den Weltkriegen entscheidende Schritte gesetzt, um die bauliche Infrastruktur der Stadt zu modernisieren und so für bessere Wohn- und Lebensbedingungen zu sorgen. Im Zuge des GEHsprächs passieren wir wichtige Zeug:innen dieser Entwicklungen, wie beispielsweise die ehemalige Städtische Volksküche (1926), die Fleischmarkthalle (1929), die als einer der größten Holzhallenbauten der Zeit auch international wahrgenommen wurde, oder das Parkbad (1930), das im Eröffnungsjahr die erste Freizeiteinrichtung dieser Art in Oberösterreich war.
Verantwortlich für die grundlegenden Planungen sowie für die Gestaltung vieler Bauten dieser Periode war der aus Deutschland stammende Architekt Curt Kühne, der von 1915 bis 1938 als Linzer Stadtbaudirektor tätig war. Mit hohem baukünstlerischem Anspruch und großer Umsicht für die städtische Gesamtentwicklung realisierte er Gebäude, die bis heute vorbildlich sind, gerne genutzt und sehr geschätzt werden.
Wann: Donnerstag, 28.4.2022
Treffpunkt: 18:00 Uhr am Martin-Luther-Platz 3, 4020 Linz (Eingangsbereich ULF) > beim Rundgang achten wir auf Barrierefreiheit.
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Begleitung: Tobias Hagleitner (*1981) hat an der Kunstuniversität Linz 2008 im Fach Architektur diplomiert und 2018 promoviert. Seit 2007 ist er freischaffend tätig in den Bereichen Kunst, Gestaltung und Architekturkommunikation. Er war der Kurator der Ausstellung „Kühne Schulte Gegenwart“ im afo architekturforum oberösterreich.
tobiashagleitner.at
Die Teilnahme ist kostenlos. Bei Interesse freuen wir uns auf deine Anmeldung bis spätestens 26. April 2022.
-> Hier geht’s zur Anmeldung zum GEHspräch
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