Naturwanderungen in Linz
Friedrich Schwarz und Stephen Sokoloff haben 11 naturkundliche Wanderungen durch Linz erstellt, die dich zu ungeahnten Naturschätzen und den schönsten und beschaulichsten Plätzen führen werden. Los geht’s!
Linz auf Schusters Rappen erkunden – 1. Teil
Von Mauerblümchen, Schluchtwäldern und Grillenwiesen
Die Stadt Linz hat viele bekannte Gesichter: eine bezaubernde historische Altstadt, ein geschäftiges Zentrum entlang der Landstraße, eine weit über die Grenzen hinaus bekannte kulturelle Vielfalt und eine boomende Großindustrie im Süden. Wenige wissen jedoch, dass das Linzer Stadtgebiet ebenso reich an landschaftlichen Reizen und naturkundlichen Besonderheiten ist. Wir wollen Ihnen deshalb ab jetzt in loser Reihenfolge immer wieder Wanderrouten durch Linz vorstellen, auf denen botanische und zoologische Besonderheiten darauf warten, entdeckt zu werden.
Den Anfang machen wir mit einer Tour vom Linzer Schloss aus über den Freinberg nach St. Margarethen. Am Linzer Schlossberg können wir schon die ersten botanischen Besonderheiten bewundern, die ein karges Leben zwischen den Mauerritzen fristen, ehe uns die „Linzer Wänd“ in einen urwaldhaften Schluchtwald vor den Toren der Stadt eintauchen lassen. Danach geht es über den Freinberg zur Franz-Josefs-Warte in deren Nähe wir der Vogelwelt lauschen können, bis wir uns über bunte Wiesen und den Obstsortengarten zum Zaubertalbach aufmachen, an dessen Mündung der Stadtteil St. Magarethen beginnt, der den Endpunkt unsere Wanderung markiert.
Gesamte Tourenbeschreibung veröffentlicht im ÖKO.L-Heft 1/2002 (PDF | 605 KB)
Linz auf Schusters Rappen erkunden – 2. Teil
Begegnungen mit Bibern, Eisvögeln und Fledermäusen im „Linzer Urwald“
Gerne möchten wir Ihnen Teil 2 unser naturkundlichen Wanderungen durch die Stadt Linz vorstellen. Diesmal führt uns unsere Wanderung in den Süden von Linz. Auf einem Rundweg vom Weiklersee durch den Auwald und den entlang des Mitterwassers erkunden wir eine urwaldartige Naturlandschaft mitten im Europaschutzgebiet „Traun-Donau-Auen“. Das „Land am Wasser“, wie das aus dem Mittelhochdeutschen stammende Wort „Au“ heißt, bietet ideale Bedingungen für Lebewesen, die Feuchtigkeit lieben. Das hoch anstehende Grundwasser, die ausgeglichenen Bedingungen des Kleinklimas und die gute Nährstoffversorgung der Böden lassen eine Üppigkeit entstehen, die sich durchaus mit tropischen Regenwäldern vergleichen lässt. Diesen Eindruck hat man besonders an den Waldrändern oder Schlagflächen, wo Kletterpflanzen Büsche und Bäume überziehen und dabei ein undurchdringliches Dickicht bilden. Hier befindet sich das Zuhause von Eisvogel, Pirol, Haubentaucher, Fledermaus, Ringelnatter und Laubfrosch. Botaniker haben mehr als 540 wildwachsende Pflanzenarten registriert, wovon mehr als 11 % auf der „Roten Liste“ der vom Aussterben bedrohten Arten stehen.
Gesamte Tourenbeschreibung veröffentlicht im ÖKO.L-Heft 2/2002 (PDF | 603 KB)
Linz auf Schusters Rappen erkunden – 3. Teil
Edelkastanien, Obstwiesen und Trockenrasen auf dem „Linzer Hausberg“
Heute möchten wir Ihnen Teil 3 unser naturkundlichen Wanderungen durch die Stadt Linz vorstellen. Eine Rundwanderung vom „Collegium Petrinum“ auf den Pöstlingberg, retour durch das Pflasterbachtal. Vom Pöstlingberg eröffnet sich ein großartiges Panorama über den Linzer Raum. Am Weg hinauf und von seinem Gipfelbereich aus erleben wir das reizvolle Zusammenwirken von Kultur und Natur, von Stadt und Land. Der beeindruckende Blick hinunter zur Stadt mit ihrem Häusermeer einerseits und mit der reich strukturierten, stark vom Menschen geprägten Kulturlandschaft des Linzer Grüngürtels andererseits offenbart einen spannenden Kontrast, der ein Markenzeichen der Landeshauptstadt ist. Auf den Linzer Hausberg führt uns die dritte Wanderung dieses Stadtnaturführers – sicherlich eine der schönsten Routen, die Linz zu bieten hat. Während unseres zwar schweißtreibenden, dafür aber umso interessanteren Rundwegs schärfen wir den Blick für die oft verblüffenden Wechselwirkungen zwischen Mensch und Natur.
Gesamte Tourenbeschreibung veröffentlicht im ÖKO.L-Heft 3/2002 (PDF | 586 KB)
Linz auf Schusters Rappen erkunden – 4. Teil
Unverhofft kommt oft – Seltsamkeiten im Linzer Industriegebiet
Der 4. Teil unserer Wanderungen durch Linz führt uns ins Industriegebiet, direkt an der Donau entlang bis zum Tankhafen und um den Segelflugplatz. Industrie und Natur – im Allgemeinen versteht man die beiden Begriffe als Gegensätze. Diese Vorstellung erweist sich jedoch als nicht ganz stichhaltig, denn ausgerechnet auf brachliegenden Flächen im Industriegebiet und zwischen den Gleisanlagen der Frachtenbahn haben viele Pflanzen und Tiere passende Lebensräume gefunden, wie zum Beispiel die Wechselkröte, eine nach Europarecht streng geschützte Art, die die fabriksnahen Tümpel bewohnt. Auch wenn diese scheuen Amphibien kaum zu beobachten sind, kann man viele andere Tiere und Pflanzen auf unserer Wanderroute kennenlernen.
Die Streckenbeschreibung steht hier zum Download bereit oder ist im ÖKO.L-Heft 4/2002, das bei der Naturkundlichen Station bestellt werden kann, nachzulesen.
Linz auf Schusters Rappen erkunden – 5. Teil
Auf grünem Teppich durchs Tal des rauschenden Baches
Der 5. Teil unserer Wanderungen durch Linz führt uns passend zur Jahreszeit in eine wilde Bachschlucht in unmittelbarer Stadtnähe – das mag so manche Nicht-Linzer überraschen. Es handelt sich tatsächlich um ein landschaftliches Juwel, das wir Ihnen diesmal präsentieren wollen. Auf dieser Rundwanderung steigen wir in die Schlucht des Dießenleitenbachs hinab, am Rückweg über den Hang durch einen Buchenwald hinauf und lassen als krönenden Abschluss das Panorama der grünen Industriestadt Linz auf uns wirken.
Die Streckenbeschreibung findest du im ÖKO.L-Heft 2/2003. Du kannst den Beitrag downloaden oder das ganze Heft bestellen:
Download des Artikels (PDF | 613 KB)
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Linz auf Schusters Rappen erkunden – 6. Teil
„Horch – die Lokomotive wiehert!“ Eine Wadlwanderung auf der Trasse der Pferdeeisenbahn
Auf dem 6. Teil unserer Wanderungen durch Linz wandeln wir diesmal auf den Spuren der ehemaligen Pferdebahntrasse Linz-Budweis. Wer an heißen Tagen Zuflucht vor der Sonne sucht und trotzdem auf eine Wanderung nicht verzichten möchte, für den bietet sich idealerweise diese schattige Strecke an. Hier lernen wir verschiedene Waldtypen unserer näheren Heimat kennen. Als Ausgangspunkt wählen wir das Gelände der Universität und erreichen nach kurzem Marsch am Turm der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät vorbei und entlang eines großen Wohnblocks die Johann-Wilhelm-Klein-Straße, in der sich das nunmehr geschlossene Biologie-Zentrum befindet. Der wunderbare Öko-Park kann aber noch besichtigt werden und ist auf jeden Fall einen Besuch wert, bevor es dann hinauf zur Pferdeeisenbahn nach St. Magdalena geht.
Die Streckenbeschreibung findest du im ÖKO.L-Heft 3/2003. Du kannst den Beitrag downloaden oder das ganze Heft bestellen:
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Linz auf Schusters Rappen erkunden – 7. Teil
„Über Wasser wandeln“ – ohne Heiligenschein: trockene Wegen durch den Wasserwald“
Auf dem 7. Teil unserer Wanderungen durch Linz begeben wir uns in das 900.000 m² große Schutzgebiet Wasserwald, das einen Großteil der Linzer Bevölkerung mit Trinkwasser versorgt. Um in den Wasserwald zu gelangen, benützt man die Straßenbahn-Linie 1 und fährt bis Haltestelle Dauphinestraße. Mit dem eigenen PKW biegt man, von der Salzburgerstraße und der Dauphinestraße kommend links in die Denkstraße ein und zweigt in die Pestalozzistraße ab. Ab dann geht es zu Fuß ins Grüne Paradies durch naturnahe Waldbestände und ausgedehnte Wiesenflächen.
Die Streckenbeschreibung findest du im ÖKO.L-Heft 4/2003. Du kannst den Beitrag downloaden oder das ganze Heft bestellen:
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Linz auf Schusters Rappen erkunden – 8. Teil
„Marsch! Nach Ebelsberg auf napoleonischen Spuren mit sanftem Rückzug durch die Traun-Auen.“
Auf dem 8. Teil unserer Wanderungen durch Linz benötigen wir heute keinen Pass mehr. Seit fast 220 Jahren gehört dieser Stadtteil nun zu Österreich. Wir starten von Linz kommend und folgen der Wiener Straße über die Traun durch das Ortszentrum, dann biegen wir in den Ebelsberger Schlossweg ein, der uns bis zum Schlosspark führt. Danach geht es über das Südtor zum Ortszentrum hinunter. An der Traunbrücke angelangt führt uns links eine Treppe in eine andere Welt aus Feuchtbiotopen und Auwald, wo wir eine ausgedehnte Runde spazieren, ehe wir am Ende des Hochwasserschutzdammes rechts zur Stroblmühle in der Marktmühlgasse abbiegen. Von dort gelangen wir mit wenigen Schritten wieder zur Wiener Straße, unserem Ausgangspunkt.
Die Streckenbeschreibung findest du im ÖKO.L-Heft 1/2004. Du kannst den Beitrag downloaden oder das ganze Heft bestellen:
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Linz auf Schusters Rappen erkunden – 9. Teil
Auwald am Stadtrand – eine Wanderung durch die Schwaigau
Der 9. Teil unserer Wanderungen durch Linz führt uns vom ehemals beliebten Ausflugsgasthaus „Christl in der Schwaigau“, an das nur noch ein Parkplatz erinnert, in die reichhaltige Natur entlang des Mitterwassers. An der Dammkrone geht es mitterwasserabwärts durch die Probstau. An der Weggabelung nehmen wir den rechten Pfad, nach kurzer Zeit biegen wir bei einem Wegübergang Richtung Südwesten zu einer Auwiese ab, ehe wir einen breiten Sumpf-Wassergraben queren. Von dort aus geht es in das Siedlungsgebiet von Raffelstetten und über die asphaltierte Raffelstettner Straße wieder zum Ausgangspunkt zurück. Wer noch etwas weiter gehen möchte, kann noch über einen Feldweg bis zu einer Brücke wandern, die den Tagerbach überquert und den Feuchtlebensraum Klettfischerbach erkunden.
Die Streckenbeschreibung findest du im ÖKO.L-Heft 2/2004. Du kannst den Beitrag downloaden oder das ganze Heft bestellen:
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Linz auf Schusters Rappen erkunden – 10. Teil
„Keine Angst vor Haien – eine Zeitreise zum prähistorischen Linzer Strand in das Naturschutzgebiet Pleschinger Sandgrube“
Wäre es nicht schön den Spätsommer am stadtnahen Strand unter Palmen und bei zartem Meeresrauschen ausklingen zu lassen. Naja, das ist leider nicht mehr möglich, vor mehreren Millionen Jahren sah die Sache aber noch ganz anders aus und das Meer drang von Südwesten her in die „Linzer Bucht“ ein. Der 10. Teil unserer Wanderungen durch Linz führt uns unweit des Pleschinger Sees über das Sammelgerinne bis zum Naturschutzgebiet Pleschinger Sandgrube, in der in früheren Zeiten die „Linzer Sande“ abgebaut wurden. Heute ist das Gebiet für seinen Reichtum an seltenen Sandbienenarten bekannt.
Die Streckenbeschreibung findest du im ÖKO.L-Heft 3/2004. Du kannst den Beitrag downloaden oder das ganze Heft bestellen:
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Bestellung des ÖKO.L-Heftes 2/2004
Linz auf Schusters Rappen erkunden – 11. Teil
„Viel Grün im Grau. Eine Entdeckungsreise durch die Linzer Innenstadt: von der Altstadt über den Bauernberg bis zu den Parkanlagen im Zentrum“
Faszinierende Wechselwirkungen zwischen Mensch und Natur im urbanen Lebensraum bilden den Schwerpunkt dieser Wanderung auf einem Weg, der entlang gewachsener Architektur, lebendiger Geschichte, interessanter Kultur und reichhaltiger Natur führt. Der 11. Teil unserer Wanderungen durch Linz führt uns von der Linzer Altstadt mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten über die wunderschönen historischen Parkanlagen des Bauernbergs bis zu den Grünoasen im Stadtzentrum, von denen manche mittlerweile leider nicht mehr vorhanden sind, wie der kleine Park beim Neuen Dom. Dieser spannende Cityspaziergang voller Kontraste zeigt auch, wie sich die Stadt seit 2004, dem Erscheinungsdatum der Wanderung, verändert hat.
Die Streckenbeschreibung findest du im ÖKO.L-Heft 4/2004. Du kannst den Beitrag downloaden oder das ganze Heft bestellen:
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Bestellung des ÖKO.L-Heftes 4/2004